Vom 26.-28. April 2024 fand im Zukunftsdorf Waldhof ein spannendes interdisziplinäres Forschungsprojekt statt: Studierende und Dozierende aus den Bereichen Landschaftsarchitektur, Psychologie, Medizin und Pädagogik kamen zusammen, um sich mit dem Thema „Biodiversität und Gesundheit“ auseinanderzusetzen.
Waldhof und Natur als Biodiversitätsraum erforschen
Den Auftakt bildete eine Geländeerkundung des Waldhofs und seiner naturbelassenen Umgebung. Wir analysierten die vorhandene Biodiversität und mögliche Orte für einen geplanten Stationen-Parcours zur Förderung von Resilienz. Dabei konnten wir die Vielfalt der Natur unmittelbar erleben – von artenreichen Wiesen über schattige Wälder bis hin zu einer idyllischen Quelle.
Stationenparcours für Resilienz entwerfen
In interdisziplinären Gruppen entwickelten wir anschließend konkrete Ideen für Stationen des Parcours. Ziel war es, Übungen und Erfahrungen zu konzipieren, die die Achtsamkeit und Verbundenheit mit der Natur stärken und so zur Resilienz beitragen. Kreative Ansätze wie Naturmeditationen, Schwellengänge und künstlerische Interventionen wurden lebendig diskutiert.
Ganzheitliche Gesundheit
Neben der praktischen Arbeit am Parcours gab es vielfältige Impulse zum Thema ganzheitliche Gesundheit. Wir beschäftigten uns mit Konzepten wie Salutogenese, Positive Health und der Theorie U. In Einzel- und Gruppenreflexionen übertrugen wir diese Ansätze auf unsere jeweiligen Berufsfelder und unser persönliches Leben.
Selbstfürsorge und Gemeinschaft
Ein wichtiger Aspekt des Wochenendes war die Selbstfürsorge durch gesunde Ernährung, Yoga, Saunagänge und gemütliche Lagerfeuerabende. Die Lebensgemeinschaft des Waldhofs bereicherte uns mit ihrer Gastfreundschaft und ihrem gelebten Miteinander. Gemeinschaftssingen und Meditationen rundeten das Erlebnis ab.
Wir nehmen viele wertvolle Erkenntnisse, Ideen und neue Perspektiven aus diesem intensiven Wochenende mit. Ein großer Dank geht an die engagierten Organisator:innen, die Stiftung Gesundheitsmedizin, die Chaja Stiftung, den Förderverein des Instituts für Landschaftsarchitektur an der TU Dresden und die Waldhof-Gemeinschaft für ihre Unterstützung. Wir freuen uns schon darauf, den Stationenparcours im Laufe des Jahres weiter zu entwickeln.
