Gesundheitsort verbindet Generationen und Natur

Die Studierenden des innovativen Studiengangs MeLaS (Medizin, Landwirtschaft und Soziales) an der Universität Witten/Herdecke haben am 13.4. das Zukunftsdorf Waldhof besucht. Dieser Ort ist ein Beispiel für die Verbindung von mehrdimensional gelebter Gesundheit, hier in den Bereichen regenerativer Landwirtschaft, Naturschutz und gemeinschaftlichem Leben.

Während ihres Besuchs waren die Studierenden begeistert von den Potenzialen, die der Waldhof in seiner Größe (12 ha Landwirtschaftsfläche) und Vielfalt bietet. Sie erhielten von der Landwirtin Sophie Knödler wertvolle Einblicke in die Praxis der regenerativen Landwirtschaft, die darauf abzielt, die Bodenfruchtbarkeit und die Biodiversität zu erhalten und zu fördern.

Der Austausch zwischen den Generationen ist ein zentraler Aspekt des Gesundheitsverständnisses am Waldhof. Die ältere Generation kann ihre Lebenserfahrungen und Weisheit an die Jüngeren weitergeben, während die Jüngeren neue Perspektiven und Ideen einbringen. Auf diese Weise können Menschen aus der zunehmenden Vereinsamung oder in disruptiven Lebensabschnitten, die ein hohes Krankheitspotenzial darstellen, in einen sozialen Austausch mit Sinn und Zweck integriert werden. Dies entspricht dem Konzept einer neuen „Beziehungsmedizin“, die den Menschen ganzheitlich betrachtet und soziale Bindungen als Schlüssel zur Gesundheit anerkennt.

Dieses zukunftsweisende Projekt am Zukunftsdorf Waldhof zeigt, wie Bildung, Landwirtschaft, Naturschutz und gemeinschaftliches Leben auf innovative Weise miteinander verbunden werden können. Es ist ein inspirierendes Beispiel dafür, wie wir unsere Beziehung zur Natur und zueinander neu gestalten und stärken können, um unsere Gesundheit zu fördern und eine gesündere und nachhaltigere Zukunft für alle zu schaffen.

Einige Eindrücke von dem Wochenende…